Unsere Chronik - 60 Jahre Malteser Hilfsdienst in Ellwangen
2021
60 Jahre Malteser Ellwangen
Der Malteser Hilfsdienst Ellwangen e.V. wird 60 Jahre. Aufgrund der anhaltenden Pandemie war eine Feier leider nicht möglich.
Geschäftsfüherer Josef Egetenmeyr legt sein Amt als stellv. Geschäftsführer nieder und übergibt dieses an seine bisherige Vertretung Angelika Fink.
Eine weitere Helfer vor Ort (HvO) Gruppe geht in Kooperation. Nach dem gelungen Start der ersten Kooperation der HvO-Ellenberg mit dem DRK Ellwangen, wird auch im Einsatzgebiet Haselbach zusammengearbeitet.
Zwölf neue Rettungssanitäter/innen haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Weiterbildung der Helfer/innen umfasste 520 Stunden pro Helfer, welche alle ehrenamtlich umgesetzt wurden.
2020
Nico Baumann übernimmt das Amt des stellv. Stadtbeauftragten der Malteser Ellwangen e.V.
Durch das Einsetzen der Corona-Pandemie ist unter anderem der Malteser Hilfsdienst bei verschiedensten Abstrichaktionen sowie Impfaktionen involviert.
2017
In Pfahlheim wird das 5 jährige Bestehen der Helfer vor Ort Gruppe sowie das 35 jährige Bestehen der Ortsgruppe in einem großen Festakt gefeiert.
Die Malteser Gliederung Ellwangen nimmt am Bundeswettbewerb in Landshut teil. Hierbei erreichten die Helferinnen und Helfer den sechsten Platz.
2012
Rund 10 ehrnamtliche Helferinnen und Helfer beschließen eine Helfer vor Ort (HvO) Gruppe in dem Ortsteil Pfahlheim zu gründen. Durch diese Gruppe kann die Zeit von Auftreten einer lebensbedrohlichen Situation bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt und mit wichtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen werden. Denn bei akuten Notfallbildern zählt jede Sekunde.
2010
Anton Baumann wurde bei der Jahresversammlung am 20. März 2010 von Diözesangeschäftsführer Klaus Weber zum neuen Stadtbeauftragten berufen.
Am 25. Juli 2010 feierten die Malteser die 50. Krankenwoche auf dem Schönenberg. Grußworte sprachen Landrat Klaus Pavel, Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, Diözesanleiter Karl Erbgraf zu Neipperg und Bezirksbeauftragter Michael Baron von Thannhausen.
2006
Einweihung der Pflegedienststelle am Freitag, 30. Juni 2006, mit dem Präsidenten Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, Gerneral Josef Dieter Blost, Comboni-Missionar Pater Josef Schmidpeter und Sozialdezernent Josef Rettenmaier.
2005
Umbau des alten Hallenbades im Malteser-Zentrum in eine Pflegedienststelle.
Es enstanden
- drei Büros,
- ein Sozialraum,
- ein Besprechungsraum,
- zwei Lagerräume
- und drei Garagen.
2003
Anton Baumann übernahm als Auslandsreferent mit seinem Team im Auftrag des Malteser Präsidenten Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin in Zusammenarbeit mit dem Auslandsdienst in Köln die Betreuung und Unterstützung der Dienststelle in Zrenjanin in Serbien. Daraus entstand eine Partnerschaft, die noch ausgebaut werden kann.
2002
Anton Baumann gab am 23. Februar 2002 das Amt des Stadtbeauftragten an Jochen Trollmann weiter und übernahm das Amt des ehrenamtlichen Geschäftsführers.
Am 22. November 2002 wurde Anton Baumann im Palais Adelmann anlässlich eines Empfangs von der Stadt Ellwangen und des Malteser Hilfsdienstes vom Vizepräsidenten des Malteser Hilfsdienstes, Edmund Baur, mit dem Malteser-Verdienstkreuz für sein Lebenswerk und seine 40-jährige aktive Mitarbeit ausgezeichnet.
2001
40 Jahre Malteser Ellwangen
Der Malteser Hilfsdienst e.V. in Ellwangen feiert 40-jähriges Bestehen.
2000
Erstmals im Kosovo wurden 30.000 D-Mark an Spenden für die Schülerspeisung in der Schule des 8. März in Pec, für Waisenkinder und soziale Einrichtungen gesammelt.
Romwallfahrten vom 21. bis 29. Oktober 2000 sowie 2003 mit Behinderten aus ganz Deutschland, mit Papstaudienz und Treffen mit den österreichischen Maltesern.
1997
Mit dem Sieg beim 10. Bundeswettbewerb in Landshut 1995 wurde Ellwangen automatisch Ausrichter des nächsten Bundeswettbewerbs vom 5. bis 7. September 1997.
Der Wettbewerb war auf dem Berufsschulgelände, die Abendveranstaltung und Siegerehrung in der Rundsporthalle.
Ausgerichtet wurde der Wettbewerb im Auftrag des Generalsekretariats in Köln und der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Beteiligt waren 24 Helfergruppen, drei Gastgruppen und die Bundesdelegierten. Die Abendveranstaltung wurde von den Hilfsorganisationen Freiwillige Feuerwehr Ellwangen (Ausschank) und Technischen Hilfswerk (Verpflegung) unterstützt, somit wurde ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Für die musikalische Gestaltung sorgten die Pfahlheimer Trachtenkapelle und der Fanfarenzug der Ravensburger Malteser. Anschließend war Siegerehrung.
Die Organisation des Bundeswettbewerbs vor Ort war ausschließlich den Ellwanger Maltesern vorbehalten. Organisiert werden mussten das Wettbewerbsgelände, die Abendveranstaltung in der Rundsporthalle in Ellwangen, die Verpflegung, der Abschlussgottesdienst, die Unterbringung der Teilnehmer in den Jugendherbergen und die Unterbringung der Gäste, der Stehempfang im Palais Adelmann mit dem Präsidenten des Malteser Hilfsdienstes, Dr. Constantin von Brandenstein Zeppelin, Oberbürgermeister Dr. Hans-Helmut Dieterich und Landrat Diethelm Winter und vielen weiteren Gästen.
Die Organisation übernahmen: Stadtbeauftragter Anton Baumann, die Diözesanleitung in Stuttgart und das Generalsekretariat in Köln. Parallel dazu fand in Aalen die Bundesversammlung der Delegierten statt.
Die Organisation des Versammlungsraums und der Unterbringung der Teilnehmer lag in den Händen des Aalener Malteser Hilfsdienstes unter dem Stadtbeauftragten Rudolf Kolb.
An dem Bundeswettbewerb nahmen erstmals auch die Bundesdelegierten als Zuschauer und Interessenten für ihre Ortsgruppen teil. Der Festumzug am Sonntag führte vom Schießwasen über die Marienstraße auf den Marktplatz. Beteiligt waren die Malteser Ortsgruppen mit ihren Bannern, die Helfer, die Diözesanleitung und die Bundesdelegierten sowie die Musikvereine Rattstadt und Pfahlheim.
Den Festgottesdienst am Sonntag in der Basilika gestalteten der Musikverein Rattstadt und die Malteser Ellwangen, Hauptzelebrant war Weihbischof Johannes Kreidler und Dekan Patriz Hauser.
Das erste Mal in Bosnien, beteiligt an der Aktion Hoffnungszeichen, mit den Maltesern aus Limburg.
1996
Nach zehnmonatiger Renovierung der Dienststelle in der Seifriedszellstraße 3, fand am 25. Oktober 1996 die kirchliche Einweihung statt.
Tag der offenen Tür war am 26. Oktober 1996.
1995
Einstieg in die Pflege
Am 1. Mai 1995 begannen die Malteser mit dem mobilen Pflegedienst.
November 1995: Kauf des Malteser-Zentrums von der Fahrschule Willi Baur. Für den Kauf bekamen die Malteser von der Stadt Ellwangen, dem Ostalbkreis und der Diözesanleitung finanzielle Zuschüsse.
Am 2. September 1995 gewann die Bereitschaft Ellwangen in Landshut den 10. Bundeswettbewerb.
Lebensmittel- und Kleidertransport nach Beclean/Rumänien für die Psychiatrie und das Krankenhaus.
1994
Nach 33 Jahren haben die Ellwanger Malteser die Leitung der Krankenwoche von den Maltesern in Stuttgart übernommen, mit Hildegard Herfort, Robert Sekler und Anton Baumann als Organisatoren. In diesem Jahr waren es bereits 42 Teilnehmer, darunter rund 20 Rollstuhlfahrer.
Aufbau der Armenküche in Dubrovnik-Mocosica in Kroatien mit neun Maltesern aus Ellwangen. In nur vier Wochen wurde die vom Krieg stark beschädigte Baracke renoviert und wieder aufgebaut. Die Einweihung war am Sonntag, den 30. Oktober 1994.
1991
Am 1. Juni 1991 war der Beginn des mobilen sozialen Hilfsdienstes.
Von 1991 bis 2001 war Robert Klaiber Dienststellenleiter.
1989
Im Mai 1989 überließ die Stadt Ellwangen den Maltesern zwei Klassenräume der Förderschule am Schönen Graben. Diese Räume wurden von den Maltesern bis September umgebaut und renoviert. Für den Umbau bekamen die Malteser von der Stadt einen finanziellen Zuschuss. Die Malteser nutzten diese Räume als Unterkunft für die aktiven Gruppen und Jugendgruppen, als Lager, für die Ausbildung der Bevölkerung und als Büro für den hauptamtlichen Bereich.
Am 1. September 1989 erfolgte der Umzug vom Büro Pfarrgasse 8 in den Schönen Graben 11.
Am 1. Juli 1989 eröffneten die Malteser ihre hauptamtliche Dienststelle mit Josef Schneider als Dienststellenleiter. Erster Zivildienstleistender war Dietmar Höllwarth.
1986
25 Jahre Malteser Ellwangen
Am 11. Oktober 1986 feierten die Ellwanger Malteser ihr 25-jähriges Jubiläum in der Basilika, der Gottesdienst wurde vom Musikverein Rattstadt umrahmt.
Der Festakt mit Ehrungen und Ernennungen sowie der bunte Abend fand in der Stadthalle Ellwangen statt.
Anton Baumann wurde zum Stadtbeauftragten ernannt und mit der goldenen Verdienst-Plakette ausgezeichnet.
1983
Ehrenamtlicher Behindertenfahrdienst mit der Konrad-Biesalski-Schule in Wört.
Am 1. April 1983 wurde in der Pfarrgasse 8 ein ehrenamtliches Büro eingerichtet.
1982
Nach einem Zeltlager auf dem Wagnershof in Ellwangen wurden 1982 zwei neue Jugendgruppen gegründet.
1981
20 Jahre Malteser Ellwangen
Am 4. Oktober 1981 feierten die Ellwanger Malteser ihr 20-jähriges Jubiläum mit einem Gottesdienst mit Bannerweihe in der Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg sowie mit einem Festakt mit Ehrungen in der Stadthalle in Ellwangen.
Auslandsdienst
Bis 2010 erfolgten 18 Transporte mit Lebensmitteln, Kleidung und Weihnachtspaketen (Aktion Hoffnungszeichen).
Von 1981 bis 1983 Lebensmittel- und Kleideraktionen nach Warschau, Breslau, Liegnitz, Waldenburg und Umgebung (vier Transporte erfolgten mit dem Dekanat Ellwangen).
1977
Von 1977 bis 1983 bekleidete Franz Josef Faul das Amt des Stadtbeauftragten für den Malteser Hilfsdienst in Aalen und Ellwangen.
1976
Anton Baumann übernahm am 1. Juli 1976 die Bereitschaft Ellwangen von Günther Kurz.
1972
Mit dem Wechsel des Bereitschaftsführers von Johannes Wettemann auf Günther Kurz im Februar 1972 entstanden neue Strukturen.
Die Ortsgruppen Dalkingen und Unterschneidheim, die bisher zu Ellwangen gehörten, wurden selbstständig.
1971
10 Jahre Malteser Ellwangen
1961
Gründung des Malteser Hilfsdienstes auf dem Schönenberg: Die Gründungsmitglieder kamen alle aus den katholischen Jugendgruppen vom Schönenberg.
Der erste Erste-Hilfe-Kurs fand vom 3. bis 30. November 1960 unter der Leitung von Matthäus Kopf und Dr. Neumann vom Krankenhaus Ellwangen auf dem Schönenberg statt. Der folgende Sanitätskurs war vom 18. Januar bis 3. März 1961, welcher ebenfalls von Matthäus Kopf und Dr. Neumann geleitet wurde. Beim Abschluss wurde mit den Kursteilnehmenden unter Befürwortung von Pfarrer Josef Gräupel der Malteser Hilfsdienst auf dem Schönenberg gegründet. Erster Bereitschaftsführer wurde Johannes Wettemann, der mit den Gründungsmitgliedern den Aufbau der Ortsgruppen im Ellwanger Raum zu organisieren hatte. Er übte das Amt bis 1972 aus.
Es wurden folgende Ortsgruppen gegründet:
- Am 3. März 1961 Schönenberg
- 1962 Ellenberg, Unterschneidheim und Dalkingen
- 1965 Stödtlen
- 1982 Pfahlheim
Die erste Krankenwoche war im Sommer 1960 auf dem Schönenberg mit Maltesern aus Stuttgart, Nürtingen und Aalen.
1960
Mit der Vertriebenenwallfahrt am 1. Mai 1960 auf dem Schönenberg fing alles an. An der Wallfahrt nahmen als Redner Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, der baden-württembergische Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger und der Rottenburger Diözesanbischof Dr. Carl-Joseph Leiprecht teil. 50 000 Pilger waren versammelt. 80 Malteser aus Stuttgart, Würzburg, Göppingen und Aalen, die zum ersten Mal an der Vertriebenenwallfahrt den Sanitätsdienst übernahmen, stellten ihr Können unter Beweis.
Im Borromäum in Ellwangen war vom 7. bis 17. November 1959 ein Erste-Hilfe-Kurs, welcher von Dr. Theodor Wurstner und Matthäus Kopf geleitet wurde.
Der erste Einsatz der Gruppe Borromäum war der Eucharistische Weltkongress vom 3. bis 7. August 1960 in München.
Die Gruppe hatte anfangs 15 Mitglieder und wurde bis Ende der 70er Jahre immer wieder durch neue Schüler ergänzt. Die Gruppe beteiligte sich an größeren Einsätzen und an den Vertriebenenwallfahrten auf dem Schönenberg.